OBERNHEIM. Wer nach Obernheim kommt, einer 1 500-Seelen-Gemeinde im Zollern-Alb-Kreis, dem fällt als Erstes die liebevolle Ordnung im Straßenbild auf. Hinweisschilder, auf denen »Geldautomat«, »Zahnarzt« und »Gasthaus« steht. Alles an seinem Platz, alles noch da. Was für ein Dorf auf der Alb schon lange nicht mehr selbstverständlich ist. Die Welt ist in Ordnung in Obernheim. Wenn man nicht so genau hinschaut. Genau das hat die Gemeinde allerdings getan. Die Statistik zeigte, dass über 60 Häuser dringend sanierungsbedürftig sind - alte Ökonomiegebäude, eine Mischung aus Stall und Wohnhaus, die leer stehen oder von betagten Leuten bewohnt werden. Die Häuser erzählen Geschichten und geben Obernheim ein Gesicht. Und sie verfallen, weil die Jungen lieber in Neubaugebiete ziehen, die aussehen wie überall.
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