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Massaker an Sunniten

BAGDAD. Bei einem der blutigsten Massaker an Sunniten im Irak haben Bewaffnete am Sonntag mindestens 30 Iraker gezielt erschossen. Die Täter hatten Straßensperren im Stadtviertel Dschihad im Westen Bagdads errichtet und suchten sich ihre Opfer anhand der Ausweispapiere, berichtete die Polizei. Aus den Namen lässt sich meist schließen, ob es sich um Sunniten oder Schiiten handelt, den beiden wichtigsten um die Macht ringenden Religionsgruppen im Irak. Zudem hätten Bewaffnete in den Straßen wahllos um sich geschossen. Der Sender Al-Dschasira zitierte den Vorbeter einer Moschee des Stadtteils, bis zu 50 Sunniten seien getötet worden.

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