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Leicht und sparsam

REUTLINGEN. Oberstes Konstruktionsprinzip ist Gewicht sparen. Wiegt ein Flugzeug nur ein Kilogramm mehr, steigt sein Verbrauch um 200 Liter im Jahr. Deshalb besteht etwa ein Fünftel der Struktur der A380 aus Kohle- oder Verbundwerkstoffen. Elektrische Kabel innerhalb der Druckkabine sind erstmals aus Aluminium. Der mit 345 bar erheblich höhere Druck in den nur noch zwei zentralen Hydrauliksystemen ermöglicht kleinere Rohre und damit weniger Gewicht. Fly-by-Wire, das Steuern des Flugzeugs durch elektrische Signale, ist bei der A380 erstmals umfassend verwirklicht worden. Erstmalig ist es mit der A380 auch gelungen, ein Flugzeug fliegen zu lassen, dessen vier Antriebsmotoren deutlich weniger Lärm verursachen als zum Beispiel der Jumbo. Das Bauteil mit dem größten Anteil an diesem lobenswerten Vorteil ist das im Triebwerk von vorne sichtbare Propellerrad. Dieser »Fan« hat einen Durchmesser von gewaltigen 2,95 Metern, und er ist es glücklicherweise auch, der zu dem Verbrauch von nur etwa 3 Litern pro Passagier auf 100 Kilometer beiträgt. Und sonst? Alles, wie gehabt! Das Flugzeug fliegt etwa einen Kilometer in vier Sekunden. Die zu tragende Last der 22 Räder ist mit rund 25 Tonnen pro Rad Stand der Technik. Doch eins ist groß. Mit dem Tankinhalt einer A380 von 310 000 Litern lässt sich ein Haus 100 Jahre heizen. (GEA)

Ein Fünftel der Struktur der A380 besteht aus Kohle- oder Verbundwerkstoffen. GEA-FOTO: ZENKE
Ein Fünftel der Struktur der A380 besteht aus Kohle- oder Verbundwerkstoffen. GEA-FOTO: ZENKE
Ein Fünftel der Struktur der A380 besteht aus Kohle- oder Verbundwerkstoffen. GEA-FOTO: ZENKE

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