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Kommentar: Den Opfern eine Stimme geben

Der Kambodschaner Kaing Guek Eav gilt als Massenmörder. Duch, wie der Henker des einstigen Despoten Pol Pot genannt wird, steht vor Gericht. Er soll mindestens 12 000 Menschen auf dem Gewissen haben. Angeklagt wegen Völkermordes bekommt er ein rechtsstaatliches Verfahren, das er einst den Gegnern der kambodschanischen Revolution vorenthielt. Duch leitete das berüchtigte Folterzentrum S21. Nach Augenzeugenberichten haben sich dort unvorstellbare Gräuel abgespielt. Wer nicht in das Bild des kommunistischen Diktators Pol Pot passte, wurde systematisch gefoltert und im Zweifel exekutiert. Auf diese Weise töteten Pol Pots Schergen bis zu zwei Millionen Menschen. Die meisten Massenmörder entkamen der gerechten Strafe. Doch mit Duch wird einer von wenigen zur Verantwortung gezogen.

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