BERLIN. Die Wirtschaft verlangt ein Machtwort des Kanzlers in der Debatte über die Kapitalismuskritik von SPD-Chef Franz Müntefering. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Jürgen Thumann, forderte Kanzler Gerhard Schröder auf, dazu Stellung zu nehmen. »Ist es auch asozial, wenn Unternehmer den Bundeskanzler oder den Wirtschaftsminister auf Auslandsreisen begleiten?« Regierungssprecher Béla Anda versicherte, das Kabinett stehe geschlossen hinter Müntefering und teile dessen Kritik. Vize-CSU-Chef Horst Seehofer warf dem SPD-Chef Doppelzüngigkeit und ein »durchsichtiges Wahlkampfmanöver« vor. FDP-Chef Guido Westerwelle machte Müntefering dafür verantwortlich, wenn sich Unternehmer aus Deutschland zurückziehen.
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