GENF. Der neue UN-Menschenrechtsrat hat Israel wegen seines Vorgehens im Libanon verurteilt. Die Delegierten sprachen sich am Freitag mit 27 zu elf Stimmen für eine entsprechende Resolution aus, die von den muslimischen Staaten eingebracht worden war. Europäische Staaten sowie Japan und Kanada stimmten in einer Sondersitzung in Genf gegen die Entschließung, in der die Hisbollah nicht erwähnt wird. Acht Länder enthielten sich. Die Resolution sieht die sofortige Einsetzung einer Ermittlungskommission vor, die mutmaßliche Menschenrechtsverletzungen im Libanon untersuchen soll. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Louise Arbour, hatte die Delegierten zu Beginn aufgefordert, auch die Angriffe der Hisbollah auf Ziele in Israel zu erörtern. Sie forderte auch eine sofortige Waffenruhe, um Leben zu retten. Menschenrechtsverletzungen gebe es auf beiden Seiten, sagte Arbour. Die libanesische Zivilbevölkerung leide weiter unvermindert unter israelischen Angriffen. Ebenso unerbittlich seien die wahllosen Raketenangriffe der Hisbollah auf dicht besiedelte, zivile Zentren im Norden Israels. (AP)
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