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In Deutschland gibt es doch keinen Baby-Boom

BERLIN. Die Freude über ein Geburten-Plus im vergangenen Jahr währte nur kurz. Die Zahlen, die Familienministerin Ursula von der Leyen als Prognose des Statistischen Bundesamtes am 16. Februar 2009 in Berlin vorstellte, sind bereits nach wenigen Wochen Makulatur. Bei dem damals vorgestellten »Familienreport« kalkulierte die Ministerin noch mit rund 690 000 Geburten für das vergangene Jahr. Zu diesem Zeitpunkt lagen aber die exakten Zahlen der Neugeborenen erst bis zum Oktober 2008 vor. Was von der Leyen nicht ahnte: Im November 2008 wurden in Deutschland nur 49 137 Neugeborene registriert. Das waren 11, 7 Prozent oder 6 500 Kinder weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Damit aber wurden die Zuwächse in den Vormonaten des Jahres 2008 mehr als egalisiert, sodass nunmehr in den ersten elf Monaten des Jahres 2008 ein Geburtenrückgang von 1,7 Prozent zu verzeichnen ist.

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