KARLSRUHE. Einst war er glühender Sozialist und Umweltschützer, dann Oberbürgermeister von Potsdam, schließlich Ministerpräsident in Brandenburg. Seit gestern ist er Parteivorsitzender der ältesten Partei Deutschlands: Matthias Platzeck, 51 Jahre alt, drei erwachsene Töchter, bekennender Ostdeutscher - sein Vor-Vorgänger im Amt des SPD-Chefs, Gerhard Schröder, wollte ihn schon 1998 ins Kabinett nach Berlin holen. Doch Platzeck lehnte dankend ab. Gestern war alles anders. Als das Wahlergebnis verkündet wird und ihm eine Zustimmung von 99,4 Prozent aller Delegiertenstimmen ausweist, ist er im Innersten gerührt. Nur einer hatte einmal mehr Stimmen als SPD-Parteichef bekommen: Die Legende Kurt Schumacher.
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