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Grass gerät unter Druck

FRANKFURT. Das späte Bekenntnis seiner Mitgliedschaft in der Waffen-SS hat dem Literaturnobelpreisträger Günter Grass zugleich Anerkennung und scharfe Kritik eingetragen. Die Kritik galt vor allem dem Verschweigen dieser Tatsache bei seinen moralisierenden Äußerungen. Der frühere polnische Präsident Lech Walesa forderte Grass zur Rückgabe seiner Danziger Ehrenbürgerschaft auf. Dagegen reagierten Schriftsteller wie Walter Jens und Ralph Giordano positiv. Grass hatte in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« erklärt, er sei als 17-Jähriger zur Waffen-SS einberufen worden und habe der zehnten SS-Panzerdivision »Frundsberg« angehört. (AP) Seite 6

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