STUTTGART. Die Grünen im Landtag ziehen eine kritische Bilanz der Verwaltungsreform im Bereich der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. Die zentrale Kritik von 2004 habe sich bestätigt, sagte Uli Sckerl. Aufgabenkritik und sinnvoller Aufgabenabbau hätten mit der Verwaltungsreform nicht stattgefunden. »Umso fataler ist es, dass die in diesem Jahr angelaufene Evaluation der Verwaltungsreform von der Landesregierung auf eine Art organisiert wurde, dass kein konzeptioneller Fortschritt zu erwarten ist.« Aus Sicht der Grünen zeigen die Wohnungslosenhilfe wie auch die Eingliederungshilfe deutlich, dass es bei der Verwaltungsreform im Sozialbereich nicht vorrangig um bessere Aufgabenerledigung geht. »In beiden Bereichen ist es zu einer erheblichen Verschlechterung der Hilfesysteme gekommen«, kritisierte die gesundheitspolitische Sprecherin Bärbl Mielich. Trotz des massiven Anstiegs der Zahl wohnungsloser Menschen um mehr als 50 Prozent in zehn Jahren sowie der Verdreifachung der Zahl wohnungsloser Frauen im gleichen Zeitraum sei es zum Rückbau der Hilfen und einer uneinheitlichen Hilfestruktur gekommen.
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