BERLIN. Im Westen galt DDR-Spionagechef Markus Wolf über viele Jahre hinweg als »Mann ohne Gesicht«. Fast 30 Jahre lang war er der Chef der DDR-Auslandsagenten. Er rekrutierte Günter Guillaume, dessen Enttarnung 1974 zum Rücktritt des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt führte. Wolf war Vize von Stasi-Chef Erich Mielke. Nach der Wiedervereinigung stand »die graue Eminenz der Spionagewelt« ganz oben auf der bundesdeutschen Fahndungsliste. Seine Strafverfolgung empfand Wolf als »Siegerjustiz«. Am frühen Donnerstag - am 17. Jahrestag des Mauerfalls - ist er im Alter von 83 Jahren in seiner Berliner Wohnung gestorben.
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