KABUL. Nur die Besten durften ins Ausland. Und der heute 36 Jahre alte Nagibullah Fagirsade war ein guter Schüler. Eigentlich wollte er im Ausland Medizin studieren. Doch die Russen waren Ende 1979 ins Land einmarschiert. Es herrschte Korruption und Vetternwirtschaft. In den Bergen kämpften die Mudschahedin gegen die Besatzer. »Ich hatte keine Bekannten und Verwandten mit Einfluss gehabt und kein Geld, um die maßgeblichen Leute zu bestechen.« Nagibullah, überall Nagi genannt, spricht ruhig und überlegt - und fast immer mit einem leichten Schmunzeln um die Mundwinkel. Er trägt den traditionellen Schahwar Kameez, eine Pluderhose mit knielangem Hemd, darüber einen Pullover und eine Weste.
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