BETHLEHEM. Wenn am Heiligabend die frohe Weihnachtsbotschaft von Bethlehem aus in die Welt strahlen soll, hat sie in diesem Jahr besondere Hürden zu überwinden. »Mit einen palästinensischen Pass würde sie nicht weit kommen«, merkt Saed, einer der fliegenden Händler am Geburtsort Jesu, zynisch an. Er wartet gerade darauf, dass wieder Touristen und Pilger durch die Mauer kommen, die Bethlehem jetzt komplett von Jerusalem trennt. Ihnen verkauft er seine Rosenkränze, Gebetskettchen und Schals. »Busse rauschen an uns vorbei, aber Einzelreisende kommen meist zu Fuß«, erzählt Saed. Er selbst kann Bethlehem nicht in Richtung Israel verlassen, um dort sein Geld zu verdienen. Die Grenze ist für Palästinenser nur mit Sondergenehmigung passierbar. Wenn sich der Schlagbaum hebt, stürzen sich sofort Taxifahrer und Händler auf die Bethlehembesucher. Jeder versucht so gut es geht, etwas Geld zu verdienen. Diese Gelegenheiten sind selten geworden in Bethlehem. Seit dem Beginn der zweiten Intifada im Jahr 2000 hat die Zahl der Touristengruppen rapide abgenommen. Auch wenn seit diesem Jahr wieder mehr Besucher aus dem Ausland ins Land kommen. Ihr Geld lassen nur die wenigsten in Bethlehem.
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