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Der Stoff, mit dem wir talwärts fahren

REUTLINGEN. Das Auto, heißt es, ist der Deutschen liebstes Kind. Entsprechend wird es gehätschelt und verwöhnt. Gespart wird anderswo, schließlich will man was hermachen. Das war eine Binsenweisheit - bis vor kurzem. Denn inzwischen hat die allgemeine Sparwut der Bürger auch den automobilen Sektor erreicht. Im ersten Quartal 2004 gingen die Neuzulassungen um 2,7 Prozent zurück. Doch es könnte noch viel schlimmer kommen. Die Benzinpreise steigen scheinbar unaufhaltsam und haben nun vielerorts die Marke von 1,20 Euro pro Liter Superbenzin erreicht. Laut einer Modellrechnung der deutschen Shell muss ein durchschnittlicher Autofahrer bei einer Fahrleistung von rund 11 000 Kilometern im Jahr mit Zusatzkosten von 100 Euro rechnen. Wenn es so weitergeht, dann verlieren die Deutschen vollends die Lust am Konsum, fürchten nicht wenige Experten. Der Aufschwung droht auszufallen. Schon haben die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Wachstumsprognose von 1,7 auf 1,5 Prozent abgesenkt.

Steigende Kosten, sinkende Konsumfreude: Die Spritpreise liegen zurzeit auch in der Region auf Rekordniveau. FOTO: NIETHAMMER
Steigende Kosten, sinkende Konsumfreude: Die Spritpreise liegen zurzeit auch in der Region auf Rekordniveau. FOTO: NIETHAMMER
Steigende Kosten, sinkende Konsumfreude: Die Spritpreise liegen zurzeit auch in der Region auf Rekordniveau. FOTO: NIETHAMMER

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