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Das listige Lächeln des Netzwerkers

MÜNCHEN. Erwin Huber lächelt verschmitzt. Langsam hebt sich der Blick des bayerischen Wirtschaftsministers aus Unterlagen, die ein Stift in seiner Hand ein letztes Mal mit Unterstreichungen und Linien strukturiert. Es sind die kleinen, die unmerklichen Gesten, in die er seine Leidenschaften bettet. Die Präsentation des »Industrieberichts Bayern 2007« verspricht eine Pressekonferenz ganz nach seinem Geschmack zu werden. Im vergangenen Jahr legte der Umsatz des verarbeitenden Gewerbes in Bayern um 7,6 Prozent zu - im Bund waren es nur 6,7 Prozent. Die Beschäftigung stieg um immerhin 0,3 Prozent - im Bund ging sie um 0,6 Prozent zurück. Stolze 16 Prozent erwirtschaftet die weißblaue Industrie mit Spitzentechnologie - der Bund kommt gerade mal auf 10 Prozent. Doch aus der erhofften Stunde des Triumphs wird nichts. Die Landeskorrespondenten haben heute kein Ohr für statistische Erfolgsmeldungen, sie interessieren sich nur für ein Thema: die geplante Trasse der Magnetschwebebahn Transrapid vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen.

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