STUTTGART. Zuletzt hatte Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) kräftig auf die Tube gedrückt. Er wollte das Thema Salem und die badischen Kunstschätze endlich vom Tisch haben, hieß es aus der Regierung. Ende vergangener Woche setzte er sich und seinen Mitstreitern ein Ultimatum: Bis zur Kabinettssitzung am Montagabend sollten alle rechtlichen und finanziellen Fragen geklärt sein. Tatsächlich schaffte Oettinger nach langem Ringen mit Bernhard Prinz von Baden den Durchbruch - doch um welchen Preis? Über 60 Millionen Euro will das Land in die Hand nehmen, um sich den Streit mit dem Adelshaus vom Hals zu schaffen. Der Regierungschef sieht darin die »historische Rettung« von Kulturgut für das Land. Doch sogar im eigenen Regierungslager gibt es großen Unmut.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.