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Bio-Anbau ist Frage der Ethik

Ummendorf. (dpa) Träge liegen die Rinder im eingestreuten Liegebereich im Stall. Einmal am Tag kommt Landwirt Gerhard Steigmiller und bettet sie neu. »Das ist viel Arbeit, aber es lohnt sich. Dieser Komfort gehört zur artgerechten Tierhaltung dazu«, sagt der 41-jährige Biobauer. Als er und seine Frau Monika ihren Hof im oberschwäbischen Ummendorf (Kreis Biberach) noch konventionell betrieben, waren diese Mühen nicht vorgeschrieben. Auch die Erträge waren damals höher. Dennoch halten sie es auch im Nachhinein für die richtige Entscheidung, den Hof umzustellen: »Es geht uns um persönliche Werte und eine nachhaltige ökologische Wirtschaftsweise«, sagt Monika Steigmiller. **

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