WASHINGTON. Die schwarze Frau mit dem großen weißen Hut lässt ihren Tränen freien Lauf, während sie dem jungen Mann vorne am Rednerpult der Ebenezer Baptist Church in Atlanta begeistert applaudiert. »Wenn man die Augen schloss, war es fast so wie damals, so als würde man ihn wieder predigen hören«, erklärt die Mittsiebzigerin tief berührt. »Damals«, das war in den 60er-Jahren. Seinerzeit stand an gleicher Stelle der charismatische Baptisten-Pastor, Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King und versuchte seine Zuhörer davon zu überzeugen, dass die Gleichberechtigung zwischen weiß und schwarz, sein berühmter »Traum«, den er in seiner Rede im August 1963 in Washington artikuliert hatte, eines Tages Realität werden wird.
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