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Angriff auf Klinik in Kundus »kein Versehen oder Unfall«

BERLIN. Nach wie vor ist unklar, warum und in wessen Auftrag die US-Luftangriffe am 3. Oktober auf das von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen betriebene Krankenhaus im afghanischen Kundus erfolgten. In der früher zum deutschen Verantwortungsbereich gehörenden Stadt starben in dieser Nacht zwischen zwei und drei Uhr morgens 22 Menschen, darunter zehn Mitarbeiter von »Ärzte ohne Grenzen«. Angegriffen wurde nur das Hauptgebäude, sagt in Berlin Florian Westphal (49), der Geschäftsführer der deutschen Sektion der Hilfsorganisation. Ärzte ohne Grenzen spricht von einem Kriegsverbrechen.

Das brennende Hauptgebäude des Krankenhauses in Kundus.
Das brennende Hauptgebäude des Krankenhauses in Kundus. Foto: dpa
Das brennende Hauptgebäude des Krankenhauses in Kundus.
Foto: dpa

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