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»Amerikaner werden weglaufen« »Stabilitätspakt ist gescheitert«

Ist es wirklich unmöglich, dass alles mit einer Flucht der Amerikaner aus dem Irak endet? Die Amerikaner werden dann natürlich nicht von einer Flucht, sondern von einem geregeltem Abzug sprechen. Sie werden davon reden, dass sie ihre Mission beendet haben und es nun an der Zeit ist, nach Hause zu gehen. Aber sie werden nicht gehen, sie werden rennen. Und das werden alle sehen.

Angesichts der beängstigenden Eskalation stellt sich für den amerikanischen Zuschauer die Frage: Wo genau sind unsere irakischen Freunde? Präsident Bush versichert der Öffentlichkeit, die Milizen, die Besatzungstruppen angreifen, seien eine winzige Randgruppe, die den Frieden hasst. Aber diese Randgruppe ist gewillt, die Straßen mit Gewalt zu erobern.

Die arabischen Medien geben ununterbrochen Hasspropaganda gegen die Vereinigten Staaten von sich. Die wird noch verstärkt, weil manche Medien systematisch über »die Juden und die Amerikaner« sprechen und so die Amerikaner in den »jüdischen Weltkomplott« einbeziehen, der als Sündenbock für die gesamten Probleme in der arabischen und moslemischen Welt gilt. Unter diesen Umständen die Herzen und Köpfe gewinnen, ist eine sehr schwierige Aufgabe.

Mit Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, Portugal und Griechenland werden in diesem Jahr gleich sechs Euroländer mehr als drei Prozent Defizit (gemessen an ihrer Wirtschaftsleistung) aufweisen und damit den Stabilitätspakt brechen. Welche Erkenntnis nehmen wir mit? Wohl jene, dass der Pakt nicht aufgeweicht wurde, sondern vielmehr kolossal gescheitert ist. Der Pakt ist tot, da gibt es nichts herumzudeuteln. Die sechs Defizit-Sünder repräsentieren ja auch immerhin 80 Prozent der Wirtschaftsleistung des gesamten Euro-Raums.

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