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Akute Gefahr für Streuobstwiesen

STUTTGART. Mit einer Aufklärungskampagne für die Verbraucher und einer besseren Förderung für die Bauern wollen die Grünen die Streuobstwiesen in Baden-Württemberg retten. In den vergangenen 35 Jahren sei der Bestand an Streuobstflächen um 40 Prozent zurückgegangen, sagte Boris Palmer, umweltpolitischer Sprecher der Grünen, am Mittwoch. »Obwohl Apfelsaft zum Modegetränk geworden ist, ging die Nachfrage nach heimischen Produkten um 20 Prozent zurück,« bedauert Palmer. Der Grund: Kunden werde oft nicht vermittelt, woher die Äpfel kommen. »Rund 20 Prozent der Literflaschen mit Streuobst auf dem Etikett beinhalten Importkonzentrate.« Die Säfte stammten oft aus Polen, China, dem Iran und der Ukraine.

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