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60 Jahre BRD: Der Verfassungsvater aus Tübingen

BONN/TÜBINGEN. Die Reise beginnt in der afrikanischen Savanne, sie führt durch tropische Regenwälder, in die polare Eiswelt, dann nach Mitteleuropa. Für all diese Schönheiten hatten die Herrschaften, die sich heute vor sechzig Jahren im Naturkundemuseum Koenig trafen, keine Augen. Die ausgestopften Tierpräparate waren ohnehin mit Bettlaken verhängt - selten ist eine Staatsgründung wohl vor einer derart skurrilen Kulisse über die Bühne gegangen. Und doch: Der 23. Mai 1949 markiert den Beginn einer einmaligen Erfolgsgeschichte. Die feierliche Verkündung des Grundgesetzes, damals in Bonn, ist die Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland - das bei allen Unzulänglichkeiten beste staatliche Gemeinwesen, das es je in Deutschland gegeben hat.

Seine Handschrift ist bis heute klar in den Rechtsnormen des Grundgesetzes zu erkennen: Der Staats- und Völkerrechtler Carlo Sch
Seine Handschrift ist bis heute klar in den Rechtsnormen des Grundgesetzes zu erkennen: Der Staats- und Völkerrechtler Carlo Schmid (SPD) lebte und wirkte in Tübingen. FOTO: DPA
Seine Handschrift ist bis heute klar in den Rechtsnormen des Grundgesetzes zu erkennen: Der Staats- und Völkerrechtler Carlo Schmid (SPD) lebte und wirkte in Tübingen. FOTO: DPA

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