MÜNCHEN. Die Landesbischöfin von Hannover, Margot Käßmann, sieht im Falle der Abschaffung des Zivildienstes eine große Chance für den Arbeitsmarkt. »Zwei professionelle Kräfte könnten drei Pflichtdienstler ersetzen.« Aus den 90 000 Zivi-Stellen »könnten 60 000 neue Jobs entstehen«, sagte die Bischöfin dem Magazin »Focus-Money«. Diese Arbeitnehmer würden im Gegensatz zu Zivildienstleistenden Steuern und Sozialabgaben zahlen. In der Summe ergäbe sich im besten Fall ein volkswirtschaftlicher Vorteil von rund 9 000 Euro je Arbeitsplatz, rechnet die Zentralstelle für Kriegsdienstverweigerer vor, deren Präsidentin Käßmann ist. Voraussetzung sei jedoch, dass die staatlichen Zivildienstmittel weiter ins Sozialwesen fließen, da Wohlfahrtsverbände und andere Dienststellen die Fachkräfte zunächst nicht allein bezahlen könnten. (dpa)
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