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Udo Lindenberg zieht es immer noch in Jazzclubs

Immer wieder zieht es ihn zurück zu seinen musikalischen Wurzeln: Der Deutschrocker Udo Lindenberg besucht regelmäßig Jazzclubs - und manchmal setzt er sich dann auch selbst ans Schlagzeug und spielt.

Udo Lindenberg
Udo Lindenberg (M) auf dem Tresen der Berliner Bar Freundschaft. Foto: Arne Immanuel Bänsch
Udo Lindenberg (M) auf dem Tresen der Berliner Bar Freundschaft. Foto: Arne Immanuel Bänsch

BERLIN. Auch nach Jahrzehnten im Rock-Geschäft geht Udo Lindenberg (72) immer noch alle zwei Monate in verschiedene Hamburger Jazzclubs wie das »Birdland«.

»Manchmal spiel' ich da dann auch Schlagzeug«, sagte der Musiker der Deutschen Presse-Agentur bei der Veröffentlichung seiner Biografie »Udo« am Donnerstag in Berlin.

Mit Jazz hatte der Deutschrock-Star seine Musikerkarriere gestartet. Sein 2006 gestorbener Bruder Erich hatte Udo als Kind mitgenommen in einen Jazzkeller im westfälischen Gronau, Udo Lindenbergs Geburtsstadt. Als er elf Jahre alt war, gab der kleine Udo sein Debüt am Schlagzeug einer Jazzband und spielte mit 17 Jahren bereits auf Militärbasen der US-Armee in der Wüste Libyens.

Heute, knapp 55 Jahre später, hat er zusammen mit dem Journalisten Thomas Hüetlin seine Biografie »Udo« veröffentlicht. Während der Arbeit an dem Buch seien sich die beiden, die sich schon seit den 1970er Jahren kennen, auch musikalisch näher gekommen, sagte Lindenberg.

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»Udo« bei Kiepenheuer & Witsch