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Lindenbergs Anti-Kriegs-Banner: Auktion für Kinder in Not

Man kann eine Zeichnung von Udo Lindenberg hinter Glas kaufen. Man könnte aber auch auf ein riesiges Banner mit einem signierten Kunstwerk von ihm steigern. Das Geld wird komplett gespendet.

Anti-Kriegs-Plakate von Udo Lindenberg
Udo Lindenberg singt nicht nur, er malt auch. Einige seiner Plakate sollen zu Gunsten der Unicef Nothilfe für Kinder in der Ukraine versteigert werden. Foto: Christian Charisius
Udo Lindenberg singt nicht nur, er malt auch. Einige seiner Plakate sollen zu Gunsten der Unicef Nothilfe für Kinder in der Ukraine versteigert werden.
Foto: Christian Charisius

Wer schon immer einmal ein mehrere Meter großes Banner mit einem Kunstwerk von Panikrocker Udo Lindenberg an seine Hauswand hängen wollte, sollte bei einer Online-Versteigerung des Urlaubsortes Timmendorfer Strand mitmachen.

Die Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH (TSNT) hat gemeinsam mit der Lindenberg-Galerie Walentowski acht lichtbeständige Plakate mit Anti-Kriegs-Motiven von Lindenberg im Strandpark des Ostseebades aufgestellt. Die Banner sollen zu Gunsten der Unicef Nothilfe für Kinder in der Ukraine versteigert werden.

Signierte Einzelstücke

"Udo Lindenberg hat uns versprochen, dass er die alle noch per Hand signiert. Das macht es noch viel wertvoller", sagte Galerie-Leiterin Stephanie Göseke der Deutschen Presse-Agentur. Das habe es so von dem Musiker noch nicht gegeben, die Banner seien damit ganz besondere Einzelstücke." Schon jetzt sei das Interesse hoch, Kunden aus ganz Deutschland hätten sich bereits in der Galerie über die Versteigerung informiert.

Die Versteigerung soll den Angaben zufolge am 21. April im Rahmen des Unicef-Talks »Unterhaltung am Meer« im Hotel Strandgrün noch einmal offiziell bekannt gegeben werden und am Tag darauf starten. Die Versteigerung läuft bis zum 16. Mai. Bis dahin kann jeder sein Gebot abgeben. Das Mindestgebot liegt pro Banner bei 1000 Euro. Der Wert der großflächigen Drucke wird auf jeweils mindestens 2000 Euro geschätzt. Auf jedem Banner ist ein QR-Code zu finden, über den die Versteigerung im Internet aufgerufen werden kann.

© dpa-infocom, dpa:220419-99-960942/3