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Brit Award: Rolling Stones erstmals seit Jahren nominiert

Trotz ihrer langen Karriere haben die Rockikonen die begehrte Auszeichnung noch nicht gewonnen. Nun haben sie eine neue Chance.

Rolling Stones
Ronnie Wood (l-r), Mick Jagger und Keith Richards von den Rolling Stones. Foto: Scott Garfitt/DPA
Ronnie Wood (l-r), Mick Jagger und Keith Richards von den Rolling Stones.
Foto: Scott Garfitt/DPA

Die Rolling Stones haben auf ihre alten Tage noch einmal eine Nominierung bei den Brit Awards erhalten. Die legendäre Rockband, die vergangenes Jahr ihr Album »Hackney Diamonds« veröffentlicht hatte, ist in der Kategorie »Alternative/Rock Act« nominiert, wie bekanntgegeben wurde. Um die begehrte Auszeichnung konkurrieren Mick Jagger (80), Keith Richard (80) und Ronnie Wood (76) mit den Britpoppern Blur und deutlich jüngeren Kollegen Bring Me The Horizon, Young Fathers und Yussef Dayes.

Sollten die Rolling Stones den Brit Award tatsächlich gewinnen, wäre es das erste Mal für die Rockikonen. 2013 waren sie zuletzt als »Bester Britischer Live-Act« nominiert, zuvor 1977 als »Beste Britische Band« und 1995 für das »Beste Britische Video« (»Love Is Strong«). Gewonnen haben Jagger und Co. bisher nie. Die Gewinner der Rock-Kategorie werden in diesem Jahr via Instagram gewählt.

Die US-Bands Foo Fighters und Blink-182 sind Topfavoriten auf den Preis als »Beste Internationale Gruppe des Jahres«. Im Gegensatz zu den Stones haben die Foo Fighters bereits fünfmal einen Brit Award gewonnen.

Verleihung am 2. März in London

Die 44. Brit Awards werden am 2. März in London vergeben. Für das »Britische Album des Jahres« sind in diesem Jahr Blur (»The Ballad Of Darren«), J Hus (»Beautiful And Brutal Yard«), Little Simz (»No Thank You«), Raye (»My 21st Century Blues« und Young Fathers (»Heavy Heavy«) nominiert. Die Sängerin Raye stellte mit insgesamt sieben Nominierungen in einem Jahr einen Rekord auf.

Als »Britischer Künstler des Jahres« sind in diesem Jahr mehrheitlich Frauen nominiert, darunter Dua Lipa, Raye, Little Simz, Arlo Parks und Jessie Ware. Auch Rapper Dave darf sich Hoffnungen machen. Ähnlich sieht es in der internationalen Kategorie aus, wo Superstar Taylor Swift unter anderem mit Miley Cyrus, Olivia Rodrigo, Kylie Minogue und Lana Del Rey konkurriert.

© dpa-infocom, dpa:240124-99-738592/2