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Ausgemustertes U-Boot in Speyer angekommen

Ein U-Boot der Klasse 206A, von 1973 bis 2010 für die Deutsche Marine im Einsatz, kommt ins Museum. Doch wie lässt sich solch ein fast 50 Meter langes und 500 Tonnen schweres Gefährt dahin transportieren?

U-Boot auf dem Rhein unterwegs
Das U-Boot auf einem Schwimmponton. Foto: Christoph Reichwein
Das U-Boot auf einem Schwimmponton.
Foto: Christoph Reichwein

Nach einem wochenlangen Transport auf Wasserwegen hat das ausgemusterte U-Boot U17 sein Ziel erreicht. Das fast 50 Meter lange und 500 Tonnen schwere Gefährt traf am Mittwoch problemlos am Naturhafen in Speyer ein, wie eine Sprecherin des Technik Museums Speyer mitteilte. Das U-Boot hatte am frühen Morgen für seine letzte Wasser-Etappe in Mannheim abgelegt.

Die Fahrt startete vor drei Wochen in Kiel, wo das U-Boot auf ein Schwimmponton gehievt wurde. Danach ging es über den Nord-Ostsee-Kanal und die Nordsee nach Rotterdam und dann rheinaufwärts vorbei an Köln, Mainz und Mannheim nach Speyer.

Das U-Boot werde nun für den Straßentransport vorbereitet, sagte die Sprecherin. Den Angaben zufolge soll am Sonntag die U17 im Technik Museum Speyer eintreffen. Dort werden an dem Stahlkoloss einige Arbeiten vorgenommen, bevor es voraussichtlich 2024 in das Technik Museum im baden-württembergischen Sinsheim geliefert wird. Von 1973 bis 2010 war das U-Boot der Klasse 206A für die Deutsche Marine im Einsatz.

Technik Museum

© dpa-infocom, dpa:230517-99-725995/2