Berlin (dpa) - In Deutschland hat es im vergangenen Jahr 142 509 Asylerstanträge gegeben. Das teilte das Inennministerium mit. Damit ist die Zahl der Menschen, die hierzulande erstmals einen Asylantrag stellten, erneut gesunken - und zwar um mehr als 20 000. Das Ministerium selbst spricht von nur 111 094 Erstanträgen - wendet dabei aber eine neue Methodik an. Statt wie bisher alle Asylerstanträge zu zählen, klammern die Statistiker nun in Deutschland geborene Kinder Schutzsuchender aus, für die ihre Eltern in aller Regel auch Asyl beantragen.