Görlitz (dpa) - Ein Wolf ist mitten am Tag in einem Hinterhof in Görlitz gesichtet worden. Das bestätigte die Polizei. Das Tier sei betäubt und eingefangen worden. Zuvor hatte die »Bild«-Zeitung über den Fall berichtet. Sie zitierte auch die Biologin und Wolfsexpertin Gesa Kluth mit den Worten: »Das heißt aber nicht, dass jetzt automatisch Gefahr von ihm ausgeht.« Für gewöhnlich würden Wölfe Menschen scheuen. Nach der letzten Bestandsaufnahme gibt es in Sachsen derzeit 22 Wolfsrudel. Damit rangiert der Freistaat hinter Brandenburg und Niedersachsen auf Platz drei in Deutschland.