Ulm (dpa) - Im Fall der mit Morphium vergifteten Frühchen am Universitätsklinikum Ulm zieht die dortige Leitung Konsequenzen. Zum Schutz von Patienten in der Kinderklinik gibt es künftig unter anderem routinemäßige Analysen von Urinproben bei Patienten mit ungewöhnlichem Verlauf und verschärfte Kontrolle des Zugangs zu Betäubungsmitteln über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, wie eine Kliniksprecherin mitteilte. Zudem werden demnach alle Milchfläschchen und -spritzen verplombt, der Zugang zu den Milchküchen beschränkt und die Streifen des Sicherheitsdienstes intensiviert.