Berlin (dpa) - Die neuen SPD-Chefs sind bereit, mit der Union auch über deren Forderung nach niedrigeren Unternehmensteuern zu verhandeln. Das sei »grundsätzlich denkbar«, sagte die Parteivorsitzende Saskia Esken der Deutschen Presse-Agentur. Der Ausgleich müsse aber auf der richtigen Seite stattfinden. Das dürften nicht die kleinen und mittleren Einkommen tragen müssen. Wenn man wie die Union aber großen Wert auf einen Haushalt ohne neue Schulden lege, müsse man die Einnahmen stabil halten, sagte Esken - und zwar auf Kosten der Reicheren, nicht der Ärmeren.