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Schweizer stimmen für erweitertes Diskriminierungsverbot

Bern (dpa) - Die Bevölkerung in der Schweiz hat sich mit einem deutlichen Mehrheit dafür ausgesprochen, die Diskriminierung von Homo- und Bisexuellen künftig zu verbieten. Bei einer Volksabstimmung wurde eine Erweiterung der Anti-Rassismus-Strafnorm laut einer ersten Hochrechnung mit 62 Prozent angenommen. Bisher war über diese Strafnorm schon die Diskriminierung wegen der Rasse, der Religion oder der Ethnie verboten. Nun kommt die sexuelle Orientierung hinzu. Angestoßen wurde die Volksabstimmung von den Gegnern dieser Erweiterung, die darin eine Einschränkung der Meinungsfreiheit sehen.