Berlin (dpa) - Das Justizministerium will die Rechte von Beleidigungsopfern im Netz stärken. Sie sollen ihre Auskunftsansprüche gegenüber den sozialen Netzwerken künftig besser durchsetzen können. Dies berichtet die »Süddeutsche Zeitung« unter Berufung auf einen Gesetzentwurf des Ministeriums. Dieser soll am 1. April vom Kabinett beschlossen werden. Er sehe vor, dass Nutzer in Zukunft leichter gegen Entscheidungen der Netzwerkanbieter vorgehen könnten - etwa gegen die Löschung eines eigenen Beitrags oder wenn sie mit der Nichtlöschung eines fremden Beitrags unzufrieden seien.