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Mössingen will Krisenmanagement verbessern

Der Sportstättendialog in Mössingen startet, zu ihm gehören unter anderem eine Bestandsaufnahme und eine Bedarfsanalyse mit Blic
Die Jahnhalle 1. Foto: Michael Merkle
Die Jahnhalle 1.
Foto: Michael Merkle

MÖSSINGEN. Die Stadt Mössingen möchte ihr Krisenmanagement im Fall von Ausnahmesituationen verbessern. Dazu richtete sie einen Krisenstab ein, mit Bernd Strohmaier, Gesamt-Kommandant der Mössinger Feuerwehr an der Spitze. Dieser stellte den in den letzten beiden Jahren erarbeiteten Plan in der Gemeinderatssitzung am Montag vor. »Wir sind eine der ersten Gemeinden im Landkreis, die sich dazu Gedanken gemacht haben«, so Strohmaier.

Tanja Zerbini, innerhalb der Verwaltung für die Feuerwehr zuständig, erarbeitete ein Alarmverzeichnis. Alle Stabsbereichsleiter bekommen Arbeitsmappen mit detaillierten Angaben zur Vorgehensweise.

Schulmensa als Notfalltreffpunkt

Im Krisenfall tritt der Stab im Bürgersaal des Rathauses zusammen. Als Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung sind die Schulmensa, sowie die Turn- und Festhallen der Ortsteile vorgesehen. Die Feuerwehrhäuser würden als Notfallmeldestellen für die Bürgerinnen und Bürger dienen.

Notunterkünfte würden im Fall der Fälle in der Steinlachhalle (bis 80 Personen) und in den Jahnhallen 1 und 2 (zusammen bis 120 Menschen) eingerichtet. Dem Stab stehen vier Rollwägen mit Notstromaggregaten zur Verfügung. Auf welchem Weg die Bevölkerung alarmiert wird sei noch offen, sagte Strohmaier: »Wir warten noch auf den Landkreis Tübingen, der ein Konzept angekündigt hat.« Alle Informationen sind auf der Homepage der Stadt Mössingen zu finden. (mac)