Tel Aviv (dpa) - Nach Veröffentlichung des Nahost-Plans von US-Präsident Donald Trump dringt Israels Rechte auf die umgehende Annektierung von 30 Prozent des besetzten Westjordanlands. Der ultrarechte Verteidigungsminister Naftali Bennett fordert, Israel müsse noch vor der Wahl am 2. März alle Siedlungen im Westjordanland sowie das Jordantal seinem Staatsgebiet einverleiben. Er bekräftigte gleichzeitig seine Ablehnung eines Palästinenserstaates, dessen Gründung auch Teil des Trump-Plans ist. Die Palästinenser reagierten wütend auf Trumps Vorstoß und wiesen den Plan vehement zurück.