Düsseldorf (dpa) - Der Energiekonzern RWE hat sein Vorhaben bekräftigt, im Oktober die umstrittene Abholzung des Hambacher Forsts fortzusetzen. Der Tagebau stehe quasi direkt vor dem Wald und dementsprechend müsse der Konzern roden lassen, sagte RWE-Vorstandsmitglied Lars Kulik dem Hörfunksender WDR 2. RWE will für den Braunkohleabbau mehr als 100 der verbliebenen 200 Hektar Wald abholzen, darf damit aber frühestens mit Beginn der Rodungssaison ab 1. Oktober beginnen. Die Polizei hatte gestern mit der Räumung der Baumhäuser von Umweltschützern und Braunkohlegegnern begonnen.