Berlin (dpa) - Der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel hat seinen Wechsel in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank verteidigt. »Ich finde es schlimm, dass sofort der Generalverdacht entsteht, man würde sozusagen seine Seele verkaufen, wenn man nach dem Ende seiner politischen Laufbahn eine Aufgabe in der Wirtschaft wahrnimmt. Ich jedenfalls werde auch in Zukunft nicht anders denken und handeln als vorher«, sagte Gabriel der »Bild am Sonntag«. Am Freitag war bekannt geworden, dass sich Gabriel bei der Hauptversammlung am 20. Mai den Aktionären zur Wahl stellen will.