Duisburg (dpa) - Sechs Monate nach dem gewaltsamen Tod einer Frau am Bahnhof Voerde in NRW ist ein 28-jähriger Mann auf unbestimmte Zeit in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Die Richter am Duisburger Schwurgericht waren überzeugt, dass der neunfache Familienvater die 34-Jährige im Juli 2019 völlig unvermittelt vor einen Zug gestoßen hatte. Die Frau war noch im Gleisbett gestorben. Das Gericht wertete die Tat als Mord, eine Haftstrafe sei wegen der psychischen Erkrankung des Mannes aber nicht in Betracht gekommen.