Berlin (dpa) - Gut eine Woche nach der Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten von Thüringen mit Stimmen der AfD hat der Bundestag in einer emotionalen Debatte erneut über das Thema diskutiert. In einer von der Linken beantragten Aktuellen Stunde griff deren Fraktionschefin Amira Mohamed Ali CDU, FDP und AfD an. In Thüringen sei eindeutig ausgetestet worden, wie weit man gehen könne, sagte sie. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak griff die AfD und deren Thüringer Landeschef Björn Höcke an und verteidigte den Kurs der CDU, weder mit AfD noch mit der Linken zusammenzuarbeiten.