»Beziehungstat« oder »Familiendrama« heißen die Tragödien im Polizeibericht. Wenn ein Mann seine Frau erwürgt, weil sie ihn verlassen will. Wenn ein verzweifelter Familienvater Frau und Kinder in den Tod schickt, bevor er sich selbst umbringt. Wenn eine Frau den Ehemann ersticht, der sie unterdrückt. »Intimizid« nennen Mediziner und Psychologen die Tötung des Lebens- oder Sexualpartners. Damit beschäftigt sich das gleichnamige neue Fachbuch des Psychiatrie-Professors Dr. Andreas Marneros (Schattauer Verlag, 69 Euro). Es macht mit vielen Fallstudien deutlich, wie komplex das »Bündel an Emotionen, Prozessen, Handlungen, Traumatisierungen und Hoffnungen« ist, das zur Katastrophe führt.
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