MÜNSINGEN. Mit nachwachsenden Rohstoffen soll die Energieversorgung gesichert und das Klima gerettet werden. Doch die Technik hat Folgen, die Gegner auf den Plan gerufen hat. Mehr Biogasanlagen ziehen mehr Maisanbau nach sich, befürchten Kritiker Monokulturtendenzen auf der Alb, die ihres Karstuntergrundes zu großen Teilen als Wasserschutzgebiet ausgewiesen ist. Da Energiepflanzen hohe Massenerträge und Energiegehalte für eine effektive Gasausbeute liefern sollen, Mais und Grünland deshalb intensiv gedüngt werden müssen, werden des Weiteren Folgen für das Grundwasser und den Naturhaushalt gesehen. Das Landschaftsbild wird ebenso ins Feld geführt wie der drohende Verlust der Arten und der bäuerlichen Struktur der Landwirtschaft. »Für den Naturschutzbund muss die Nahrungsmittelerzeugung weiterhin eine zentrale Aufgabe der Landwirtschaft bleiben«, schrieb der Nabu jüngst. »Es ist energiepolitischer Unsinn, die Milchwirtschaft in der Region kaputt zu machen und die Milch mit Lkw hierher karren zu lassen.« (jsg)
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