Berlin (dpa) - Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes melden sich vermehrt Menschen asiatischer Herkunft, die von Ausgrenzungen wegen des neuartigen Coronavirus berichten. Insgesamt hätten sich in den vergangenen Tagen 19 Betroffene an die Stelle gewandt. Die Behörde berichtete vom Fall einer Arztpraxis, die einem Patienten chinesischer Herkunft eine Behandlung verweigert habe, obwohl die Person wegen gänzlich anderer Symptome beim Arzt und seit Monaten nicht in China gewesen sei. Ein Gemüsehändler in Süddeutschland habe chinesischen Touristen den Zutritt zu seinem Laden verboten.