Berlin (dpa) - Die Bundesbürger sollen künftig stärker zu einer konkreten Entscheidung über Organspenden bewegt werden. Der Bundestag beschloss einen Entwurf einer Abgeordnetengruppe um Grünen-Chefin Annalena Baerbock, der dafür etwa regelmäßige Hinweise auf das Thema beim Ausweisabholen vorsieht. Zuvor war ein Vorstoß einer anderen Gruppe um Gesundheitsminister Jens Spahn im Bundestag gescheitert. Sie hatte eine »doppelte Widerspruchslösung« vorgeschlagen, wonach künftig jeder als Spender gelten sollte - außer man widerspricht.