Berlin (dpa) - Opfer und Betroffene des rechtsextremistischen Anschlags von Halle haben bislang insgesamt 350 000 Euro als Entschädigung erhalten. Das hat das Justizministerium der »Welt am Sonntag« bestätigt. An zwei Hinterbliebene wurden demnach je 30 000 Euro ausgezahlt, an einen Hinterbliebenen 15 000 Euro. 55 Personen erhielten bis Anfang Januar Soforthilfen von je 5000 Euro. Ein Rechtsextremist hatte am 9. Oktober schwer bewaffnet versucht, in die Synagoge in Halle an der Saale einzudringen. Als der Plan misslang, erschoss der Täter auf der Straße zwei Menschen.