Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat die kurzzeitige Festsetzung des britischen Botschafters in Teheran als »völlig inakzeptablen Verstoß gegen internationales Recht« kritisiert. »Einhaltung der elementarsten Regeln im internationalen Umgang ist im Interesse aller«, twitterte das Auswärtige Amt. Der britische Botschafter war am Abend in Teheran nach eigenen Angaben eine halbe Stunde lang festgesetzt worden. Vorher habe er an einer Trauerkundgebung für die Menschen teilgenommen, die beim versehentlichen Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs durch den Iran gestorben waren.