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Aufsichtsrat stützt Bayer-Boss Baumann

Bonn (dpa) - Trotz einer herben Abstimmungsniederlage bekommt Bayer-Chef Werner Baumann Rückendeckung vom Aufsichtsrat des Agrarchemie- und Pharmakonzerns.

Mit scharfer Kritik von Umweltschützern und Großaktionären muss die Chefetage von Bayer an diesem Freitag rechnen. Ein Thema dür
Mit scharfer Kritik von Umweltschützern und Großaktionären muss die Chefetage von Bayer an diesem Freitag rechnen. Ein Thema dürfte Glyphosat sein - angebliche Krebsgefahr des Unkrautvernichters hatte den Börsenwert des Konzerns seit vergangenem Sommer einbrechen lassen. Damals erlitt das von Bayer gekaufte Unternehmen Monsanto eine Niederlage vor Gericht in den USA, eine zweite folgte später. Foto: Guido Kirchner
Mit scharfer Kritik von Umweltschützern und Großaktionären muss die Chefetage von Bayer an diesem Freitag rechnen. Ein Thema dürfte Glyphosat sein - angebliche Krebsgefahr des Unkrautvernichters hatte den Börsenwert des Konzerns seit vergangenem Sommer einbrechen lassen. Damals erlitt das von Bayer gekaufte Unternehmen Monsanto eine Niederlage vor Gericht in den USA, eine zweite folgte später.
Foto: Guido Kirchner

Bonn (dpa) - Das Gremium teilte mit, man stehe »geschlossen hinter dem Vorstand«. Zuvor hatte die Hauptversammlung Baumann wegen hoher Rechtsrisiken durch die Monsanto-Übernahme und wegen des Kursverfalls der Bayer-Aktie einen Denkzettel verpasst: Der Aktionärstreff verweigerte dem Vorstand die Entlastung. Das war ein äußerst ungewöhnlicher Schritt, denn normalerweise liegt die Zustimmung zur Entlastung bei etwa 97 Prozent.