Hongkong (dpa) - Die Polizei in Hongkong ist nach Ansicht von Amnesty International bei den Protesten am Neujahrstag unverhältnismäßig hart gegen Demonstranten vorgegangen. Von Beginn der Proteste an sei die Bereitschaftspolizei mit einem großen Aufgebot dabei gewesen und habe die Demonstranten auf provokative Weise gemaßregelt, sagte der Regionaldirektor der Menschenrechtsorganisation, Man-kei Tam. Rund 1,3 Millionen Menschen waren zum Jahresbeginn in der chinesischen Sonderverwaltungszone gegen die Politik der Regierung auf die Straße gegangen. Bei den Protesten war es erneut zu Zwischenfällen gekommen.