Hamburg (dpa) - Wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs mit Krebsmedikamenten haben hunderte Polizisten dutzende Objekte in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen durchsucht. Die Ermittlungen richteten sich gegen 14 Beschuldigte, darunter neun Ärzte, drei Apotheker und zwei Geschäftsführer von Pharmafirmen. Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg. Es geht um Bestechung und Abrechnungsbetrug, beides im Zusammenhang mit der Verordnung von Zytostatika, sagte sie. Zytostatika werden bei der Chemotherapie gegen Krebs eingesetzt.