Berlin (dpa) - Behörden haben laut Medienbericht im vergangenen Jahr mehr als 900 000 Abfragen von Konten von Privatpersonen beantragt. Wie »Bild« unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium berichtet, waren es 2019 fast 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor - so viele wie noch nie zuvor. Mit dem Kontenabrufverfahren sollen unter anderem Steuerbetrug und Sozialmissbrauch verfolgt werden. Es steht nach Angaben des Bundeszentralamtes für Steuern unter anderem Finanz- und Sozialbehörden sowie Gerichtsvollziehern zur Verfügung. Kontenbewegungen oder -stände können nicht ermittelt werden.