Stets bestrebt, Innovationen auf den Markt zu bringen und Neuerfindungen zu sichern, zählt die WAFIOS AG zu den führenden Unternehmen des Spezialmaschinenbaus. Gegründet 1893 beschäftigt das alteingesessene Reutlinger Unternehmen etwa 1100 Mitarbeitende weltweit. Der Fokus des Familienunternehmens liegt dabei auf dem Entwickeln, Konstruieren und Fertigen technisch anspruchsvoller Maschinen für die draht- und rohrverarbeitende Industrie. Das Gros der Kunden zählt zu der Automobil- und Zuliefererindustrie. Die Maschinen finden zudem im Bergbau, in der Bau- und Möbelindustrie, Elektro- und Medizintechnik, bei Haushaltsgeräten, der Landwirtschaft und weiteren Anwendungsgebieten Verwendung.
»Wir sind ein Unternehmen, wo Tradition und Moderne aufeinander treffen«, sagt Personalreferent und Kaufmännischer Ausbildungsleiter Florian Kohfink. Die Verbindung langer Tradition mit einem zugleich innovativen Umfeld gelingt, da die Beschäftigten bei der Weiterentwicklung des Unternehmens Schritt für Schritt mitgenommen werden. »Wir wollen den Weg gemeinsam im Sinne der Mitarbeitenden gehen«, erklärt Kohfink, der seit 14 Jahren für WAFIOS tätig ist. Voraussetzung dafür sind eine hohe Eigenmotivation, die Identifikation mit der eigenen Stelle und der Wille, in seinem Bereich voranzukommen. »Wir möchten bei WAFIOS Menschen haben, die bereit sind, den Weg der Firma fortzuführen und weiterzuentwickeln«, betont Kohfink. WAFIOS investiert jährlich einen wesentlichen Teil des Firmenumsatzes in die Forschung und Entwicklung. Das zeigt sich im Bereich der E-Mobilität, in dem die Maschinen wichtiger Bestandteil für die Umsetzung des Technologiewandels sind. Der neue E-Mobility-Campus beim Südbahnhof soll das künftige Kompetenzzentrum für sämtliche Aktivitäten rund um die E-Mobilität werden.
Die Weiter- und Fortbildung wird daher aktiv betrieben. »Das lebenslange Lernen hört nie auf, egal ob jemand seinen Abschluss erhöhen oder Spezialist in seinem Fachbereich werden möchte«, sagt Kohfink. WAFIOS setzt auf fachliche Qualifikation, die Mitarbeitenden werden in ihrer individuellen Qualifizierung gestärkt, wozu auch Sprachkurse, spezielle Seminare und Schulungen zählen, und auf den eigenen Nachwuchs, indem es stark in die Ausbildung und das duale Studium investiert – allein dieses Jahr haben 27 Auszubildende / dual Studierende in 13 Berufsbildern bei WAFIOS angefangen. »Wir planen langfristig.«
Immer wichtiger werden dem Unternehmen die Themen Diversität, Nachhaltigkeit und Gesundheit. »Was uns ein stückweit auszeichnet, ist unser Bestreben, uns gesellschaftlichen Themen zu widmen und uns zu engagieren«, so Kohfink. Bei WAFIOS sind in den vergangenen Jahren mehrere Flüchtlinge ausgebildet worden, die inzwischen als Fachkräfte beschäftigt werden. Das internationale Umfeld des Unternehmens ermöglicht es, Erfahrungen im Ausland zu sammeln, manche Teams agieren komplett englischsprachig.
Eines ist dem Unternehmen besonders wichtig: WAFIOS versteht sich trotz der heutigen Unternehmensgröße als Familienunternehmen. Lange Betriebszugehörigkeiten sind keine Ausnahme, mitunter arbeiten mehrere Generationen einer Familie in der Firma. Eine eigene Kindertagesstätte für Kinder unter drei Jahren unterstützt die Mitarbeitenden bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Darüber hinaus wird in dem Unternehmen viel Wert auf soziale Aktivitäten gelegt, wie Kinderaktionstagen, Jubiläumsfeierlichkeiten oder einem Sommerfest. »Wir sind ein sehr soziales Unternehmen «, erklärt Kohfink. Das umfasst neben sozialen Wochen in der Ausbildung, in der den Jugendlichen generell wichtige Werte vermittelt werden, auch die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten. »Mobiles Arbeiten Fotos: WAFIOS ist die Zukunft, dieses Angebot vergrößert den Arbeitsmarkt und eröffnet ganz andere Möglichkeiten«, betont Kohfink. Flexible Arbeitszeitmodelle gelten für die Verwaltung wie für die Produktion. »All das bestimmt die Kultur in der Firma, die Gemeinschaft, wir halten zusammen und unterstützen die Mitarbeiter bei Problemen «, sagt Kohfink. »Wir sind eine Familie.«